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2022: The Madness continues…

by WITHDRAW

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Witege
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Witege Austrian Histrionic Black Metal.
Thanks to Rainer Wild and RWP for collecting the best songs of a release inferno in 2022 and buliding up this great "best of".
Favorite track: Eine letzte Träne.
Rainer Wild ‹𝐴𝑇›
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Rainer Wild ‹𝐴𝑇›
Nothing else but great Histrionic Black Metal, the WITHDRAW style. 🖤
Best of 5½ hours of new song material from 2022, an incredibly productive period. Favorite track: Eine letzte Träne.
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1.
Abart 03:58
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Was ist normal, was konform? Wer ist passend in die Norm? Egal ich denke nicht, ich schau dir lieber ins Gesicht Abart! Ich bin ein Sturm ich zerreiß, ich bin der lebende Beweis Ich bin anders, ich pass nicht hinein meine Gedanken sind dreckig und nicht rein Abart! Schmerz, Leid, Gewalt, es soll passieren Bilder der Lust, andere sich da genieren mein Seelenbalsam dein rotes Gesicht Gedanken man hat, erlebt sie doch nicht.....
2.
Seelenlos 05:14
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Kalt entkräftet, maßgeschneidert, sitzt du da im Reigen Verrichtest deine Arbeit, noch so viele Stufen zu steigen Ohnmacht zu sein, dein eigenes Spüren Lässt dich von der Notdurft der Schatten verführen Sie nehmen dich aus, beflecken dich mit Sekreten, dem Abfall, Fetzen, Resten von deinem Leben Sie, doch wer? Die graue Eminenz Zwingen dich in unheilvolle Abstinenz Du funktionierst, entartet Spiel, dein Platz du nimmst ihn ein das was passiert, ist dir zu viel du leidest unendlich Pein… Leere, dort an ihrem Platz, die Seele, unser kostbarst Schatz Geschändet, vollendet, dir entrissen, dein Selbst im Schatten ist verschlissen.... Du funktionierst, entartet Spiel, dein Platz du nimmst ihn ein Das was passiert, ist dir zu viel, leidest unendlich Pein Dein Sehnen nach Selbst, die Notdurft deiner Seele
3.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Du kannst ihn nicht leugnen, denn er ist hier Nimm ihn an, ein Teil von dir Du schämst dich für ihn Versteckst ihn, wo führt das hin? Er spürt dich, er ist immer da Lass los und sag "Ja" Er will, dass du dich bekennst. Dass du ihn beim Namen nennst Er führt dich nicht an Auch wenn er das kann Du gibst ihn nur zu wer entscheidet bist du "ich darf das nicht machen, ich darf so nicht sein, ich darf das nicht tun denn das ist ja nicht fein, ich will das nicht machen, ich will das nicht sehen, ich dreh mich jetzt um, ich muss jetzt einfach ganz schnell gehen…"
4.
Allein 06:13
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Wie wichtig war es, was du willst Was du möchtest, niemals gibst. In deinem Kopf, frei aller Muße Schwebst dahin bedacht auf dich Was das Gegenüber loslässt, hörst du nicht Wie wichtig ist des Tages Ende Was bringt die Nacht, des Egos Stich So nichtig andrer Mensch Befinden Was du gern tust interessiert dich Jetzt ist es vorbei, all das Wollen ist einerlei Früher, ja, war alles fein, doch wo du jetzt bist bist du ganz allein.... Und jetzt, spürt du es, den Schmerz in deinem Herz Sie waren lange Zeit bei dir, waren an deiner Seite, sie waren hier Doch du, nur Augen für dich, was sie sagten interessierte dich nicht Du, hast es so gewollt Kein Mensch dir je den Schmerz vergolt Doch jetzt, ist nichts mehr fein Es wird nie mehr wie früher sein Du bist allein
5.
Appell 05:16
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Viele Worte, es geht schnell In Audio schallt das laut Appell Geformt durch Jahre falscher Art wird urteilslos Hören, denkbar hart Ein Funke zündet, Explosion! Ein Wort es fällt ich warte schon Keine Regeln, kein Ergebnis, keine Rationalität Man spricht ja immer schnell, doch dann ist es zu spät Worte, klarer sichtlos Schall Erzeugen so oft einen Widerhall Einmal ausgelernt, nie mehr aus unserm Kopf entfernt Einer spricht wir kennen ihn, wissen wo führt das Sagen hin Sprich es aus wir sind bereit! Nicht für Reden, für den Streit! Keine Regeln, kein Ergebnis, keine Rationalität Vorurteil mein Quell, ich höre das Appell Ich kämpfe den Disput! In mir nur aufgestaute Wut, ja…
6.
(instrumental)
7.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Ohne Sicht und ohne Plan, irrst du herum im Weltenwahn Heillos suchst du deinen Pfad, irdische Geisel trifft dich hart Dein Geist, dein Wesen penetriert, gnadenlos assimiliert Flucht, ein Schrei, wohin du gehst, bevor dein Selbst komplett verwest Wege der Schatten, ein lauter Schrei du wolltest Freiheit, es ist vorbei Erbarmungslos die Dunkelheit, geh weiter du hast keine Zeit Hinter dir lässt du zurück, unerfülltes totes Glück In dir stecken die Scherben falscher Hoffnung, willst sterben Der dunkle Pfad du sahst ihn nicht, glaubst du hält er was er verspricht? Wege der Schatten, ein lauter Schrei du wolltest Freiheit, es ist vorbei Wege der Schatten, das falsche Glück du wolltest frei sein, jetzt willst du zurück Wege der Schatten, folg dem Schrei Genährt durch das Blut deiner Wunden, wirst du frei...
8.
Einsichtslos 05:56
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Alles um dich geht zu Grunde, bricht zusammen dem Erdboden gleich Aus den Trümmern deiner Unachtsamkeit hinterlässt du Leid, schmerzensreich! Du richtest deine Umwelt zu Grunde, lässt um dich kein Selbst bestehen. Wer sich dir in deinen Weg stellt, wird umgemäht und muss gehen Alles Selbst, die Egoliebe - Gedankenonanie taub und blind auch als sie schrie... Keine Einsicht, schändlich Hohn. "Ich im Recht was weißt du schon?" "Du schändest Menschen, tust ihnen weh Und wünscht dir immer nur "Schmerz vergeh" Blind für das Befinden der Menschen um dich herum Du selbst sitzt hoch auf deinem Thron, trittst um dich herum" Und wenn die Schatten kommen, dunkle Tage, Niedergang Unbeugsam und gnadenlos steigt in mir der rote Drang Die Kadaver der Opfer in meinen Händen steh ich da Stolz auf was ich vollbracht, der Hölle so nah Ja das Selbst, die Egoliebe - gedankenfreie Onanie Keine Einsicht, ich im Recht, nicht aufgehört, auch als sie schrie... Unerkannt was ich zerstört, darum hab ich nicht aufgehört...
9.
Eins 13:40
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Die Stimmen, sie sprechen zu dir. Sie gehen nicht weg, sie bleiben hier… …und egal was du auch versuchst dich mit Strategien und Tricks betuchst. Du hörst sie, sie lassen dich niemals allein, die Stimmen, sie werden immer bei dir sein. Ein Flüstern im Ohr, es kommt dir so vor, wie ein Gefühl im Bauch, nur Schall und Rauch. Du, voller Angst vor dem was sie dir sagen, was sie dir befehlen, wirst du es wagen? Wirst du dich wehren, ein Aufbegehren? Bleibst du still oder wirst du gehen? Ja…. Es hat keinen Sinn, bleib wo du bist, bevor du dich und dein Leben vergisst. Ein Wimpernschlag, und es passiert du alles tust, ganz ungeniert. Einzig was zählt, ist was unverfehlt dich aktiviert, damit es passiert… Ja und du nimmst es dankbar an, fühlst dich das erste Mal, wie, wie ein Mann. Doch du vergisst, das was du bist ein Mann, der frei entscheiden kann. Drum lass es sein, geh, geh deinen Weg! Keine Fremdbestimmung, du weißt dass es geht, ja… Fremdbestimmung, sie tut alles um dich zu führen, sie stellen Weichen, öffnen dir so viele Türen. Stimmen im Kopf, bestimmen was du tust, Dinge die du kannst, aber niemals musst… …hast du Lust? Lass los, du kommst nicht an, lass es sein, du bist kein Mann. Sei du, tu das was dein Bauch dir sagt, es ist das Gewissen, dass an dir nagt. Akzeptiere dein Selbst, akzeptiere den Schmerz, akzeptiere was du bist, akzeptiere dein Herz…
10.
Sternenklar 05:36
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Du willst es tun Du weißt, was dann passiert Du weißt, dass die Folgen dir weh tun Unverziert. Du weißt, es ist falsch Du solltest es nicht tun Dein Geist, dein Wesen hat keine Zeit sich auszuruh'n. Die Verführung ist so groß, du spürst das Brennen in deinem Schoß Lass es sein, lass es nicht zu. Wenn du es zulässt, wirst du es bereuen, ja. Du solltest die Versuchung scheuen, ja. Du siehst dem Schlechten ins Gesicht Was du bist, vergisst du nicht All das was du spürst Was dich so oft verführt Sei stark…
11.
Lebenstraum 06:48
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Dein Traum, nach vorne schauen. Ich weiß du hast einen Traum, du musst ihm nur in die Augen schauen. Deine Träume Gedanken sind, verflogen still wie ein Blatt im Wind. Doch du, du weißt was sie tun, du weißt dass sie sich nur in dir ausruhn. Sie kommen um dich zu holen, vergrämst die ganz frivolen... Du musst nach vorne schauen, dort siehst du deinen Lebenstraum. Du schämst dich, sagst es nicht, du lügst den Liebsten ins Gesicht. Weil du alles abstreitest, was dir den Weg bereitet. Sei fair zu dir, es ist sonst niemand hier. Du darfst dich nicht anlügen, dich nicht selbst mit Ausreden betrügen. Nein, nein, tu das nicht. Lüg dir nicht selber ins Gesicht. Dein Lebenstraum, nimm ihn, da nach vorne schauen. Dein Lebenstraum, nimm ihn, du musst dich nur trauen...
12.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Es hat keinen Sinn, sie weiß wer ich bin. Sie findet, kann mich sehen, ich will nicht mehr gehen. Das Gefühl, erkannt zu sein macht dir Angst und doch ist es fein. Du weißt was Entscheidungen sind, der Welt allerschlimmstes Kind. "So ist es ist wie es ist". Doch du bist der, der nie vergisst. Ratio, dein Geist verhält... Die Worte, sie brechen dich auf, du hörst sie und du kommst drauf: Jetzt wird die Sache brisant, sie hat dich erkannt... Noch nie hat es wer formuliert, so eindeutig transkribiert. Es erwischt dich, du kannst es fühlen. Es beginnt dich aufzuwühlen. Dein Wollen, dein Drang, der unerfüllte Zwang, alles da, transparent. Es wurde entdeckt, was lang war versteckt. jetzt ist es da, und......es ist WAHR. Sie hat es gesehen, ich muss jetzt gehen.
13.
RWP Hymn 03:36
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: [Jingle:] Running Wild Productions! Yeah. Our local Metal support. Yeah! Yeah. [Jingle:] Running Wild Productions!
14.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: [Jingle:] Running Wild Productions! Yeah. Running Wild, our local support, Heavy Metal, Punk, Rock, never bored. Running Wild is our choice, it gives your music just a voice! Running Wild is our choice, it gives your music just a voice! Yeah. Yeah. Running Wild, our choice! [Jingle:] Running Wild Productions!
15.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: [Jingle:] Running Wild Productions! Running Wild, local support, Metal, Punk, Rock, never bored. Running Wild, our choice, gives your music just a voice, yeah! [Jingle:] Running Wild Productions!
16.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: [Jingle:] Running Wild Productions! Running Wild, local support, Metal, Punk, Rock, never bored. Running Wild, our choice, gives your music a voice! Running Wild, local support, Metal, Punk, Rock, never bored. Running Wild is our choice, it gives your music just a voice! [Jingle:] Running Wild Productions!
17.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Der FRIEDERICH, der Friederich. Das war ein arger Wüterich! Er fing die Fliegen in dem Haus Und riß ihnen die Flügel aus. Er schlug die Stühl´ und Vögel tot, Die Katzen litten große Not. Und höre nur, wie bös er war: Er peitschte seine Gretchen gar! Am Brunnen stand ein großer Hund, Trank Wasser dort mit seinem Mund. Da mit der Peitsch´ herzu sich schlich Der bitterböse Friederich; Und schlug den Hund, der heulte sehr, Und trat und schlug ihn immer mehr. Da biß der Hund ihn in das Bein, Recht tief bis in das Blut hinein. Der bitterböse Friederich, Der schrie und weinte bitterlich. – Jedoch nach Hause lief der Hund Und trug die Peitsche in dem Mund. Ins Bett muß Friedrich nun hinein, Litt vielen Schmerz an seinem Bein; Und der Herr Doktor sitzt dabei Und gibt ihm bitt´re Arzenei. Der Hund an Friedrichs Tischchen saß, Wo er den großen Kuchen aß; Aß auch die gute Leberwurst Und trank den Wein für seinen Durst. Die Peitsche hat er mitgebracht Und nimmt sie sorglich sehr in acht.
18.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: PAULINCHEN war allein zu Haus, Die Eltern waren beide aus. Als sie nun durch das Zimmer sprang Mit leichtem Mut und Sing und Sang, Da sah sie plötzlich vor sich stehn Ein Feuerzeug, nett anzusehn. »Ei«, sprach sie, »ei, wie schön und fein! Das muß ein trefflich Spielzeug sein. Ich zünde mir ein Hölzchen an, Wie´s oft die Mutter hat getan.« Und MINZ und MAUNZ, die Katzen, Erheben ihre Tatzen. Sie drohen mit den Pfoten: »Der Vater hat´s verboten! Miau! Mio! Miau! Mio! Laß stehn! Sonst brennst du lichterloh!« Paulinchen hört die Katzen nicht! Das Hölzchen brennt gar hell und licht, Das flackert lustig, knistert laut, Grad wie ihr´s auf dem Bilde schaut. Paulinchen aber freut sich sehr Und sprang im Zimmer hin und her. Doch Minz und Maunz, die Katzen, Erheben ihre Tatzen. Sie drohen mit den Pfoten: »Die Mutter hat´s verboten! Miau! Mio! Miau! Mio! Wirf´s weg! Sonst brennst du lichterloh!« Doch weh! die Flamme faßt das Kleid, Die Schürze brennt; es leuchtet weit. Es brennt die Hand, es brennt das Haar, Es brennt das ganze Kind sogar. Und Minz und Maunz, die schreien Gar jämmerlich zu zweien: »Herbei! Herbei! Wer hilft geschwind? In Feuer steht das ganze Kind! Miau! Mio! Miau! Mio! Zu Hilf´! das Kind brennt lichterloh!« Verbrannt ist alles ganz und gar, Das arme Kind mit Haut und Haar; Ein Häuflein Asche bleibt allein Und beide Schuh´, so hübsch und fein. Und Minz und Maunz, die kleinen, Die sitzen da und weinen: »Miau! Mio! Miau! Mio! Wo sind die armen Eltern? Wo?« Und ihre Tränen fließen Wie´s Bächlein auf den Wiesen.
19.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Es ging spazieren vor dem Tor Ein kohlpechrabenschwarzer Mohr. Die Sonne schien ihm aufs Gehirn, Da nahm er seinen Sonnenschirm. Da kam der LUDWIG hergerannt Und trug sein Fähnchen in der Hand. Der KASPAR kam mit schnellem Schritt Und brachte seine Bretzel mit; Und auch der WILHELM war nicht steif Und brachte seinen runden Reif. Die schrie´n und lachten alle drei, Als dort das Mohrchen ging vorbei, Weil es so schwarz wie Tinte sei! Da kam der große NIKOLAS Mit seinem großen Tintenfaß. Der sprach: »Ihr Kinder, hört mir zu, Und laßt den Mohren hübsch in Ruh´! Was kann denn dieser Mohr dafür, Daß er so weiß nicht ist wie ihr?« Die Buben aber folgten nicht, Und lachten ihm ins Angesicht Und lachten ärger als zuvor Über den armen schwarzen Mohr. Der Niklas wurde bös und wild, Du siehst es hier auf diesem Bild! Er packte gleich die Buben fest, Beim Arm, beim Kopf, bei Rock und West´, Den Wilhelm und den Ludewig, Den Kaspar auch, der wehrte sich. Er tunkt sie in die Tinte tief, Wie auch der Kaspar: »Feuer!« rief. Bis übern Kopf ins Tintenfaß Tunkt sie der große Nikolas. Du siehst sie hier, wie schwarz sie sind, Viel schwärzer als das Mohrenkind! Der Mohr voraus im Sonnenschein, Die Tintenbuben hintendrein; Und hätten sie nicht so gelacht, Hätt´ Niklas sie nicht schwarz gemacht.
20.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Es zog der wilde Jägersmann Sein grasgrün neues Röcklein an; Nahm Ranzen, Pulverhorn und Flint´, Und lief hinaus ins Feld geschwind. Er trug die Brille auf der Nas´ Und wollte schießen tot den Has. Das Häschen sitzt im Blätterhaus Und lacht den blinden Jäger aus. Jetzt schien die Sonne gar zu sehr, Da ward ihm sein Gewehr zu schwer. Er legte sich ins grüne Gras; Das alles sah der kleine Has. Und als der Jäger schnarcht´ und schlief, Der Has ganz heimlich zu ihm lief Und nahm die Flint´ und auch die Brill´ Und schlich davon ganz leis´ und still. Die Brille hat das Häschen jetzt Sich selbst auf seine Nas´ gesetzt; Und schießen will´s aus dem Gewehr. Der Jäger aber fürcht´ sich sehr. Er läuft davon und springt und schreit: »Zu Hilf´, ihr Leut´! Zu Hilf´, ihr Leut´!« Da kommt der wilde Jägersmann Zuletzt beim tiefen Brünnchen an. Er springt hinein. Die Not war groß; Es schießt der Has die Flinte los. Des Jägers Frau am Fenster saß Und trank aus ihrer Kaffeetass´. Die schoß das Häschen ganz entzwei; Da rief die Frau: »O wei! O wei!« Doch bei dem Brünnchen heimlich saß Des Häschens Kind, der kleine Has. Der hockte da im grünen Gras; Dem floß der Kaffee auf die Nas´. Er schrie: »Wer hat mich da verbrannt?« Und hielt den Löffel in der Hand.
21.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: »Ob der PHILIPP heute still Wohl bei Tische sitzen will?« Also sprach in ernstem Ton Der Papa zu seinem Sohn, Und die Mutter blickte stumm Auf dem ganzen Tisch herum. Doch der Philipp hörte nicht, Was zu ihm der Vater spricht.           Er gaukelt           Und schaukelt,           Er trappelt           Und zappelt Auf dem Stuhle hin und her. »Philipp, das mißfällt mir sehr!« Seht, ihr lieben Kinder, seht, Wie´s dem Philipp weiter geht! Oben steht es auf dem Bild. Seht! Er schaukelt gar zu wild, Bis der Stuhl nach hinten fällt; Da ist nichts mehr, was ihn hält; Nach dem Tischtuch greift er, schreit. Doch was hilft´s? Zu gleicher Zeit Fallen Teller, Flasch´ und Brot, Vater ist in großer Not, Und die Mutter blicket stumm Auf dem ganzen Tisch herum. Nun ist Philipp ganz versteckt, Und der Tisch ist abgedeckt. Was der Vater essen wollt´, Unten auf der Erde rollt; Suppe, Brot und alle Bissen, Alles ist herabgerissen; Suppenschüssel ist entzwei, Und die Eltern stehn dabei. Beide sind gar zornig sehr, Haben nichts zu essen mehr.
22.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Wenn der Regen niederbraust, Wenn der Sturm das Feld durchsaust, Bleiben Mädchen oder Buben Hübsch daheim in ihren Stuben. – ROBERT aber dachte: ›Nein! Das muß draußen herrlich sein!‹ – Und im Felde patschet er Mit dem Regenschirm umher. Hui, wie pfeift der Sturm und keucht, Daß der Baum sich niederbeugt! Seht! den Schirm erfaßt der Wind, Und der Robert fliegt geschwind Durch die Luft so hoch, so weit; Niemand hört ihn, wenn er schreit. An die Wolken stößt er schon, Und der Hut fliegt auch davon. Schirm und Robert fliegen dort Durch die Wolken immerfort. Und der Hut fliegt weit voran, Stößt zuletzt am Himmel an. Wo der Wind sie hingetragen, Ja! das weiß kein Mensch zu sagen.
23.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Es ging spazieren vor dem Tor Ein kohlpechrabenschwarzer Mohr. Die Sonne schien ihm aufs Gehirn, Da nahm er seinen Sonnenschirm. Da kam der LUDWIG hergerannt Und trug sein Fähnchen in der Hand. Der KASPAR kam mit schnellem Schritt Und brachte seine Bretzel mit; Und auch der WILHELM war nicht steif Und brachte seinen runden Reif. Die schrie´n und lachten alle drei, Als dort das Mohrchen ging vorbei, Weil es so schwarz wie Tinte sei! Da kam der große NIKOLAS Mit seinem großen Tintenfaß. Der sprach: »Ihr Kinder, hört mir zu, Und laßt den Mohren hübsch in Ruh´! Was kann denn dieser Mohr dafür, Daß er so weiß nicht ist wie ihr?« Die Buben aber folgten nicht, Und lachten ihm ins Angesicht Und lachten ärger als zuvor Über den armen schwarzen Mohr. Der Niklas wurde bös und wild, Du siehst es hier auf diesem Bild! Er packte gleich die Buben fest, Beim Arm, beim Kopf, bei Rock und West´, Den Wilhelm und den Ludewig, Den Kaspar auch, der wehrte sich. Er tunkt sie in die Tinte tief, Wie auch der Kaspar: »Feuer!« rief. Bis übern Kopf ins Tintenfaß Tunkt sie der große Nikolas. Du siehst sie hier, wie schwarz sie sind, Viel schwärzer als das Mohrenkind! Der Mohr voraus im Sonnenschein, Die Tintenbuben hintendrein; Und hätten sie nicht so gelacht, Hätt´ Niklas sie nicht schwarz gemacht.
24.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Du hast mir genau ins Herz gestochen Und hast es mir dabei gebrochen Du hast es getan in deinem Wahn Die Wut war so groß, ein Stoß in mein Herz Es war dir so wichtig das zu tun Dich dabei in meinem Schmerz auszuruhn Du wolltest nicht aufhören Du hast nicht gemeint es würde dich stören Ich zeige dir immer, es ist mir egal Doch trotz aller Schmerzen ist es für mich fatal Und wenn ich sage hör damit auf Dann kommst du spät aber doch langsam drauf Dass du was zerstörst Was einst war so gut Das alles nur wegen deiner unbeugsamen Wut Ja… Ich wollte das niemals. Ich habe niemals danach verlangt. Und mich dann noch jedes Mal dafür bedankt. Ich sagte „hör auf ich will es nicht“ Du sahst mich an und spuckst mir ins Gesicht, ja.
25.
𝗟𝘆𝗿𝗶𝗰𝘀: kein ausweg kein plan so weit weg kein plan alles fort kein sinn alles fort ich weiß nicht wer ich bin ich bleib da... es sind all die dinge passiert und du hast ganz ungeniert mir all das gesagt die überschreitung der grenzen gewagt doch jetzt die konsequenz ist deine emotionale latenz die du mir bescheert ich habe sie nicht abgewehrt ja... ...und bevor ich dich erwähne vergieße ich eine letzte träne... bevor ich mich nur eine sekunde nach dir sehne vergieße ich in meiner trauer eine letzte träne du hast alles getan damit wir nicht mehr sind ich hab es dir so oft gesagt doch du warst blind der schmerz is groß du weißt es bloß nicht weil du mich nicht hörst dich an mir störst es ist alles weg ein leerer Fleck... du bist nichts wert ich habe dir so oft zugehört und nichts von dem was du sagst hat mich jemals berührt all das hat nur zum ende geführt
26.
Martyrium 04:43
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Der Schmerz, den in meinen Knochen er bringt mich um du weißt du bist schuld an meinem Martyrium du und deine falschen Worte sie machen mich krank ich lasse dich nie wieder in mich hinein und wenn du kommst und meine Gunst begehrst dann denke ich nicht daran wie du dich immer wehrst ich lasse dich nicht an mich ran weil ich dich nicht mehr ertragen kann geh und schau wo du bleibst mit wem du dein falsches Spiel treibst du gibst an, zu seinem Riss und merkst dass du ganz alleine da stehst erst dann wird dir bewusst was du getan in deinem gestörten neurotischen Wahn
27.
Einkehr 06:37
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: es gibt einen Ort der ist weit fort er gehört nur dir dafür ist er hier dort ladest du dich auf und kommst drauf was du bist dass du es nicht vergisst dieser Ort ist weit fort er gehört nur dir dafür ist er hier Ein Platz für dich allein zur Einkehr, das ist fein keiner kann ihn dir nehmen nichts kann dich dort vergrämen Ein Ort für dich du fürchtest nichts! und ist das Leben schwer du suchst den Ort der Einkehr Du findest Ruhe findest Kraft es ist der Ort der es schafft Er baut dich auf, gibt dir Energie die all zu oft Agonie Es hilft dir sehr Es hilft dir sehr! Du ladest neue Energie neue Energie! Es tut dir gut Es tut dir gut! Du bist auf der Hut! Keiner hat das Recht es dir zu nehmen deinen Ort der Einkehr dich zu vergrämen, du bist wachsam du hältst die Augen auf, ja.
28.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Deine Mühseligkeiten haben dich so verletzt ich habe alles getan dass dich wer ersetzt doch nein du hast niemals aufgehört mir weh zu tun ich hatte keine Zeit mich auszuruh´n und darum tu ich was man tun muss, es ich ruhe mich aus am Hain des Trostes Und alle deine Versuche mich zu zurückzuholen verlaufen ohne Erfolg, weil wir das einfach nicht wollen Und wenn du dich fragst wo ich bin, du ahnst es am Hain des Trostes Nein, ich heule nicht nur eine Sekunde dir nach während ich wach' du hast mir noch niemals gut getan in deinem ganzen idiotischen Wahn! Wieder und wieder und wieder schlägst du ein du wirst nie wieder ein Teil von mir sein.
29.
In mir 04:59
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: In mir drinnen spür ich es ich weiß, dass es falsch ist es ist falsch ich kann es nicht verneinen es tut mir weh es ist ein ein Brennen ich spüre es sehr so wie als wenn es das Wichtigste wär' ich kann mich nicht wehren, es will aus mir raus ich kann es nicht verbergen, es ist aus, ja hilf mir, hilf mir dass es weggeht hilf mir jetzt! Ich hab keine Chance es lässt mich los es fesselt mich was mache ich bloß absolute Kontrolle gefordert ich hab dieses Gefühl nicht geordert es tut so weh ich werde es nicht los
30.
Resilienz 05:10
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Du kannst dich nicht wehren es tut dich nicht stören du bist jetzt immun und das wolltest du nicht hören du lebst in dieser welt du hast kein Geld du bist einfach dein eigener großer Held Die Resilienz wurde kredenzt du nimmst sie an der glückliche Mann Keine Regeln, es ist nichts wert das einzige was zählt bis du und dein Schwert wehre dich, die Resilienz, au, ja. wenn es zu oft passiert dann ist man desensibilisiert keiner kann sie dir nehmen die Resilienz keiner weiß wo sie grenzt du spürst sie, sie ist in dir keiner weiß, doch sie ist hier Keiner kann es dir nehmen es gehört dir die Resilienz sie ist hier!
31.
𝗟𝘆𝗿𝗶𝗰𝘀: Coitus semper Musica est Das Brennen, in deinem Leib Du spürst es die ganze Zeit Es ist dieses Glühen in deinem Schoß du kannst dich nicht wehren, wirst es niemals los es geht niemals weg, es ist immer da es ist keine Lüge, es ist so wahr es ist so ehrlich, ein Teil von dir darum ist es auch permanent hier Ich will niemals sein ohne dir d´rum bitte ich dich, bleib doch ganz einfach hier Geh nicht mehr weg und nimm mich in den Arm halte mich fest und halte mich warm Die Gedanken an dich sie lassen mich nicht ruh´n ich kann jetzt nicht schlafen ich muss es jetzt tun du bist so nah und auch doch so fern ich kann nichts mehr tun, nein ich kann mich nicht wehren Komm doch her, gib mir mehr!

about

𝗔𝗻 𝗼𝗽𝘂𝗹𝗲𝗻𝘁 𝗕𝗲𝘀𝘁-𝗢𝗳 𝗽𝗿𝗼𝘃𝗶𝗱𝗲𝘀 𝗮𝗻 𝗼𝘃𝗲𝗿𝘃𝗶𝗲𝘄 𝗼𝗳 𝗪𝗜𝗧𝗛𝗗𝗥𝗔𝗪'𝘀 𝘄𝗼𝗿𝗸 𝗶𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟮
Witege, the mastermind of WITHDRAW is a restless spirit. And 2022 was a particularly productive year. A whole 10(!) releases bear witness to this: 4 full-length albums, 2 one-day EPs, 1 compilation and 2 splits.
The new material alone fills 5½ hours, so we collected the most exceptional songs to publish as a best-of on CDs. You can expect an opulent cross-section of histrionic black metal.

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► Tracklist (21 tracks, 55:59):
01.  Abart  (03:58)
02.  Seelenlos  (05:14)
03.  Der innere Dämon  (04:42)
04.  Allein  (06:13)
05.  Appell  (05:16)
06.  Wenn sie gehen  (05:53)
07.  Wege der Schatten  (04:10)
08.  Einsichtslos  (05:56)
09.  Eins  (13:40)
10.  Sternenklar  (05:36)
11.  Lebenstraum  (06:48)
12.  Was du bist (TMc Edit)  (05:04)
13.  RWP Hymn  (03:36)
14.  RWP Hymn (Crustgrind Version)  (02:21)
15.  RWP Hymn (Hardcore Version)  (02:05)
16.  RWP Hymn (Punkrock Version)  (01:45)
17.  Die Geschichte vom boesen Friederich  (03:35)
18.  Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug  (05:44)
19.  Die Geschichte von den schwarzen Buben  (03:55)
20.  Die Geschichte vom wilden Jaeger  (03:58)
21.  Die Geschichte vom Zappel-Philipp  (04:09)
22.  Die Geschichte vom fliegenden Robert  (04:56)
23.  Die Geschichte von den schwarzen Buben (Hörbuch-Version)  (02:57)
24.  Stich ins Herz  (05:39)
25.  Eine letzte Träne  (07:42)
26.  Martyrium  (04:43)
27.  Einkehr  (06:37)
28.  Hain des Trostes  (04:40)
29.  In mir  (04:59)
30.  Resilienz  (05:10)
31.  Coitus semper Musica est  (06:20)

𝟮𝟬𝟮𝟮: 𝗧𝗵𝗲 𝗠𝗮𝗱𝗻𝗲𝘀𝘀 𝗰𝗼𝗻𝘁𝗶𝗻𝘂𝗲𝘀… collects the best songs of the extremely productive year 2022 and thus gives a great overview of 𝗪𝗜𝗧𝗛𝗗𝗥𝗔𝗪's work.

credits

released October 6, 2023

𝗖𝗿𝗲𝗱𝗶𝘁𝘀:
All Songs by Withdraw. Songwriting, lyrics, production, all instruments and vocals/speech by Witege.
All Songs produced in 2022 at Witege´s home studio in Meidling, Vienna (Austria).
All Songs remastered by Rainer Wild in Aug 2023.
All artworks and illustrations, concept, layout and design by RWP.

𝗕𝗮𝗻𝗱 𝗹𝗶𝗻𝗸𝘀:
Witege.BandCamp.com
FaceBook.com/W1thdraw

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