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Ein Platz am Kamin

by OBSIDIAN CHAMBER

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Rainer Wild ‹𝐴𝑇›
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Rainer Wild ‹𝐴𝑇›
This is a very special listening experience. Symphonic black/death metal based on classical music with opera and film music sprinkles and wonderfully creepy stories in outdated German. 😲
On the new album "𝗘𝗶𝗻 𝗣𝗹𝗮𝘁𝘇 𝗮𝗺 𝗞𝗮𝗺𝗶𝗻", seven new gruesome stories are set to music that certainly won't end well - 3 old spooky tales have been re-recorded.
Wonderfully unique and a must for anyone who likes Austrian Metal! 🤘
Favorite track: Zausel.
darkfate
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darkfate Whit a new singer , this band really get an "nasty" touch. It sounds like this band , uses classical music , and add layers of metal . But make no mistake, this album is raw, has a touch of beauty. i could write millions words about it , and still fail to describe it..but it's an must have album . The atmosphere ..is one of a kind , genuis . Buy it. Favorite track: Der beste Kebap der Stadt.
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  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    The eco CD version of this album comes in a handy DIGIFILE format, which allows us to send it via letter-shipping for a low cost of just 2 Euros worldwide.
    Nevertheless, the 16-page booklet with all lyrics and illustrations is included!

    References:
    Discogs.com/release/30003667-OC-Ein-Platz-am-Kamin
    Metal-Archives.com/albums/OC/Ein_Platz_am_Kamin/1221389

    Includes unlimited streaming of Ein Platz am Kamin via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
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  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    The premium CD version of this Album comes in a regular, sealed digipak format including a 16-page booklet with all lyrics and illustrations - .

    References:
    Discogs.com/release/30315059-OC-Ein-Platz-am-Kamin
    Metal-Archives.com/albums/OC/Ein_Platz_am_Kamin/1229542

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1.
Intro 01:05
(instrumental)
2.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Mäßigung ist keine Zier hatte stets einen Hang zur Gier So manchem alles abzujagen hinterließ nur Jammern ich und Klagen Soviel Mammon hab ich angerafft, hab auch einen Stuhl mir angeschafft, das Holz so kunstvoll ward gebogen, mit rotem Samt er war bezogen Aufgestellt vor dem Kamine, von Glück erhellt war meine Miene, um die Landschaft auszuspähen kann durch helle Fenster sehen Hier steht er nun mein ganzer Stolz Intarsien aus wertvoll Holz Samten Kissen sind genehm da ruht der Allerwerteste bequem und zu meiner Linken grenzt von einem herbstlich Hain bekränzt in der Kerzen trübem Schein Gottesackers grauer Stein Ich trinke Wein und rauche Zigarre derweil ins prasselnd Feuer starre die Kissen weich, der Stoff so schön nimmer möchte auf ich stehn Hier steht er nun mein ganzer Stolz Intarsien aus wertvoll Holz Samten Kissen sind genehm da ruht der Allerwerteste bequem Rechts der Blick auf Meeres Wellen an rauen Klippen sie zerschellen so schallt es schon von Weitem das Tosen der Gezeiten Ließ kaum mich in die Kissen sinken, sah rechts schon die Ertrunknen winken schmiegt sich an der Samt so fein, grinst im Wasser das Gebein Und zur Linken vor dem Fenster heulen schaurige Gespenster wimmern, seufzen, schreien, klagen, Fäuste an die Scheibe schlagen Jetzt sitz ich hier von Spuk umgeben, gelingt mir nicht mich zu erheben zerren, zucken, winden mich Geister an das Möbel binden Die Dienerschaft nahm längst reißaus schon zerfällt das Herrenhaus prangte Gold hier überall es liegt nun Staub, es herrscht Verfall Ratten nisten im Gebälk bröckelnd Mauern , der Garten welk der Wind durch morsche Läden braust derweils mich vor den Toten graust Mich meiner Sünden niemals schämte, stattdessen in den Stuhl bequemte Riss ich einst so tiefe Wunden als Buße mit dem Thron verbunden Konnte ich doch nicht ahnen dass mich nun die Toten mahnen Ach, sehnte Erlösung ich doch so sehr werd mich erheben nimmer mehr
3.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Wo mag die Braut sich nur verstecken, mit einem Kuss ich will sie wecken ich zieh ein rotes Kleid ihr an von weitem man sie sehen kann Ich pirsch mich an, mit einem Ziel Frohsinn bei dem Flammenspiel heiß erstrahlt der Feuerschein, es soll mir ein Vergnügen sein allein es will sich nichts entzünden, so will Mittel ich und Wege finden um die gierige Glut zu wecken, und ein Haus in Brand zu stecken massiv steigert es mein Wohlbefinden wenn sich lodernde Gestalten winden Öl und Teer und Feuerstein, sollen mir zu Diensten sein und noch ist dazu zu tun Schwefel, Pech, Petroleum Nun genügt schon ein glühend Span, hell brennt das ganze Haus sodann ungemein kann es mich ergötzen den roten Hahn aufs Haus zu setzten Von der Stadt da scheint es her ein züngelnd rotes Flammenmeer, der Brand er springt von Heim zu Heim bald wird alles Asche sein In mir brennt gar heiß die Wut, so schüre ich die gelbe Glut, all mein Schmerz ist schnell vergessen, wenn ihn heiße Flammen fressen nichts vermag mich zu erschüttern ständig muss das Feuer füttern Wenn der Mensch in sengend Kleid, lichterloh voll Schmerzen schreit das Domizil in sich zusammenfällt die Flamme mein Gemüt erhellt Von der Stadt da scheint es her das züngelnd rote Flammenmeer, der Brand er springt von Heim zu Heim bald wird alles Asche sein Meiner Braut den Hof zu machen viele Feuer will entfachen ihre Blicke auf mich lenken einen schimmernd Gockel schenken sie tanzt mit mir den wilden Reigen kreischend in den Himmel steigen hab so glühend sie umgarnt, bis sie feurig mich umarmt prachtvoll Gefieder wunderschön, herrlich ist er anzusehen gülden Schnabel, rubinern Kamm es kräht so laut, der rote Hahn, flammend rote Flügel weit strahlende Vollkommenheit Freude und Zufriedenheit
4.
Zausel 04:12
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Stumpfsinn nur und stummes Leiden Zeiger die Sekunden schneiden es kriecht die Zeit am trüben Ort Gezank, Gezeter, kein freundlich Wort Klagen, Wimmern, Geschrei und Streit füllen diese Einsamkeit schleppend die Vernunft verlieren tatenlos ins Leere stieren Dicke Gläser gestatten das Sehen der krumme Stock der hilft beim Gehen Finger stark verkrümmt von Gicht die Blase hält kein Wasser nicht beim Sprechen nur mehr Unsinn er labert beim Essen wird auf den Teller gesabbert Doch ein Buch erzählt von Heldentaten von dem Recken der so wohlgeraten wo einst strahlten Kraft und Mut auf schwachen Schultern nun das Alter ruht Früher stark und siegessicher heute Gebrabbel und albern Gekicher Es sitzt kein Zahn in seinem Mund riechen tut er wie ein nasser Hund immer noch er kann es nicht lassen den Damen an das Gesäß zu fassen Doch ein Buch erzählt von Heldentaten von dem Recken der so wohlgeraten wo einst strahlten Kraft und Mut auf schwachen Schultern nun das Alter ruht Im Kriege ein verwegner Held Der Gattin legte er zu Füßen die Welt war stets bedacht, nach Höherem zu streben so manch Person verdankte ihm das Leben Was er im Leben hat gewonnen, im Alter alles ihm zerronnen würdelos schied er allein umgeben nur von trübem Kerzenschein Den letzten Weg er musst beschreiten, niemand wollte ihn begleiten weil niemand kam den Sarg zu tragen ein Esel zog den Trauerwagen Die Totenkiste sinkt hinab nur ein Pastor steht am Grab kennt kein Wort von seinem Lebenslauf nur der Regen weicht die Erde auf Einzig bleibt am trüben End efeu-umrankt ein Monument geformt aus grauem Stein so hart wo ein großer Mann verscharrt
5.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Nah am Bahnhof lag, schief gezimmert ein Verschlag, wo serviert von kundger Hand Speisen aus dem Morgenland Doch biss man in die Kost hinein, könnte es noch schmackhafter sein der Koch er nahm sichs tief zu Herzen diesen Makel auszumerzen So zog er nun durch Lande fern, wollte sich üben in der Kochkunst gern Wie zu schlachten Lamm und Huhn, und welch Gewürz dazu zu tun Bei Meistern in die Lehre gehen wie der Fleisch-Spieß ward zu drehen, bei Gelehrten sich beraten, wie zu pflanzen Zwiebel und Tomaten Soviel Wissen, nach Dekaden, hatte er sich aufgeladen, um eine Speise zu kreieren, wovon ein jeder wollt probieren Es war die Tafel grandios, vom Aroma beispiellos so vollendet und gelungen, herrlich die Beköstigungen so lud er die Gesellschaft ein, Zeuge vom Genuss zu sein jeder war vollends besessen, niemand wollte mehr wo anders essen er war alsbald ein reicher Mann, doch das rief Neider auf den Plan ins Angesicht die Freundschaft heucheln, um hinterrücks ihn zu ermeucheln Wollte veredeln und verbessern der Rücken nun gespickt mit Messern denn wer aus der Masse ragt zum Teufel wird gejagt Verloren all die Kostbarkeiten, dies vortreffliche Mahl zu bereiten, Das Geheimnis wusste er allein nahm es mit ins Grab hinein
6.
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Es ging ein Maidlein zarte früh in der Morgenstund in einen Blumengarten, frisch fröhlich und gesund Der Blümlein es viel brechen wollt´ daraus ein´ Kranz zu binden von Silber und von Gold Da kam herzu geschlichen, ein gar erschrecklich´ Mann die Farb ward ihm verblichen, kein´ Kleider hat er an Er hat nicht Blut, noch Haut noch Haar, es war an ihm verdorret, sein Fleisch und Flechsen gar "Oh Tod, lass mich beim Leben, nimm all mein Hausgesind, mein Vater wirds dir geben, wenn er mich lebend findt. Ich bin sein einzig´ Töchterlein, er würde mich nicht geben, für tausend Gulden fein." Er nahm sie in der Mitten, da sie am schwächsten war, es half an ihm kein Bitten, er warf sie in das Gras Und rührte an ihr junges Herz, da lag das Maidlein zarte, voll bitt´rer Angst und Schmerz voll bitt´rer Angst und Schmerz
7.
Die Grube 04:06
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Mit schwerem Schritt ich trat heran mir folgte nach ein Streiter sodann Kummer hatte ich aufgeladen, ein Gewehr der andere zu tragen Asche schwebt vom Himmel herab schwärzt meine fiebernde Haut Ich schaufel schon ein neues Grab eh´ noch der Morgen graut Heimat nannte ich diesen Ort sie kamen nachts und nahmens fort hatte ich einst noch Frau und Kind geblieben nur Staub, verblasen vom Wind Knie dich nieder, senk das Haupt, sagt jener der das Leben raubt, so habe ich mich hingebückt, vor jenen der den Abzug drückt Mein Haupt noch einmal erhoben er wollt mir in die Augen nicht sehen, der Schönheit der Welt war enthoben soll in der Grube vergehn Heimat nannte ich diesen Ort sie kamen nachts und namens fort hatte ich einst noch Frau und Kind geblieben nur Staub, verblasen vom Wind Die Kugel nahm nicht meinen Schmerz, in der Brust schlägt noch das Herz, es brennt so heiß, es bringt nur Leiden missgönnt ists mir dahinzuscheiden Ums Sterben hab ich gebeten in die Grube wurde getreten Mit kaltem Blick sah er mich an, es hatte ihm nicht Leid getan Am Körper reißen Raben, als das Loch wurd zugegraben schnell die Augen noch zu picken die trübe in den Himmel blicken So weicht all mein Leben, hin wo all die Maden sind, gleich dem feinen Sand, der durch meine Finger rinnt das Sterben ist mir erst geglückt, als dunkle Erde mich erstickt Mit kaltem Blick sah er mich an, nie hatt ich ihm ein Leid getan Mit kaltem Blick sah er mich an, es hatte ihm nicht Leid getan
8.
Stockmeister 04:25
𝙇𝙮𝙧𝙞𝙘𝙨: Schlicht war das Heim wo ich geboren hatte dennoch rasch entdeckt Magister, Dozenten und Doktoren ernten gar beachtlichen Respekt ich sah gleichwohl mich auserkoren vor mir lag der Weg so klar zu wandeln unter Professoren Kollege der gelehrten Schar Nichts behält mein töricht Kopf es gähnt die Leere unter dem Schopf So muss ich mir die Frage stellen, wie kann ich mich dazugesellen Güldner Ring und feinster Zwirn lenken ab vom kleinen Hirn fehlen Bildung und Manieren, Missetaten müssen es kaschieren Meine Intention sie geht dahin, dass ein geschätzter Mann ich bin ein solcher werde ich als bald durch Lügen und Brachialgewalt Voll von frevelhaftem Tatendrang, lange ich am Campus an Gesell mich zu den Herrn, den hohen teils durch Umgarnen, teils durch Bedrohen hab genötigt den Dekan so bot er ein gar trefflich Amt mir an Für eine neue Fakultät der Liebmacher bereit nun steht Der Konsens war recht leicht zu schaffen Meister zum Eleven strafen Mangelt es an Argumenten schlag ich zu mit groben Händen dem Gedanken Bahn zu brechen dürfen auch die Fäuste sprechen Werke von begnadet Dichtern, gilts den Studenten einzutrichtern gelingt kein Verfassen, kein Kalkulieren der Rohrstock hilft zu motivieren Wer hier frönt den niedren Trieben dem helf ich gerne mit kernigen Hieben wer mich vorführt und erbost erfährt wo der Bartel holt den Most Maulschellen helfen schon beizeiten auf die Lektionen sich vorzubereiten für den Menschen in der Jugend Blüte teil ich aus mit Herzensgüte unbewandert der Verstand geformt von meiner starken Hand
9.
Extro 02:06
(instrumental)
10.
11.
12.
Begierde * 06:32

about

𝗢𝗕𝗦𝗜𝗗𝗜𝗔𝗡 𝗖𝗛𝗔𝗠𝗕𝗘𝗥𝘀 𝗰𝗼𝗺𝗲𝗯𝗮𝗰𝗸 𝗮𝗹𝗯𝘂𝗺
After a decade of hiatus Viennese Symphonic Extreme Metal band OBSIDIAN CHAMBER released a teaser EP in 2023.
Now, with a new singer, they are starting anew.

References:
Discogs.com/release/29720710-OC-Ein-Platz-am-Kamin
Metal-Archives.com/albums/OC/Ein_Platz_am_Kamin/1221388

credits

released April 5, 2024

𝗖𝗿𝗲𝗱𝗶𝘁𝘀:

𝗢𝗕𝗦𝗜𝗗𝗜𝗔𝗡 𝗖𝗛𝗔𝗠𝗕𝗘𝗥:
Guitars and Orchestra by Jürgen Klier.
Bass by Hannes Sandrini.
Drums by Thomas Leitner.
Vocals by Michael Kaiser.

Vocal recordings by Michael Kaiser.
Bass recordings by Hannes Sandrini.
Drum recordings and mixing by Thomas Leitner.
Bass re-amping by Christoph Klier (Sound Delusion studio).
Guitar recordings, composing and Orchestra programming by Jürgen Klier (Herrn Kliers Erlesene Werke).

Track 6 "Es ging ein Maidlein zarte" originally written by Johannes Brahms; female Vocals by Tatjana Gonzáles.
Track 10 "Dark filthy me" composed by Jürgen Klier; Lyrics and Vocals by Albert Kraschl.
Track 11 "Heaven´s Damnation" composed by Hannes Sandrini and Jürgen Klier; Lyrics written by Mastemah; Vocals by Redouane Aouameur and Tatjana Gonzáles.
Track 12 "Begierde" composed by Jürgen Klier and Michael Frick; Lyrics written by Jürgen Klier; Vocals by Markus Schlögl.
All Lyrics except track 6 ("Es ging ein Maidlein zarte"), track 10 ("Dark filthy me") and track 11 ("Heaven´s Damnation") by Jürgen Klier.
Tracks 10-12 are re-recorded bonus tracks.

Mixed and mastered by Jürgen Klier and Thomas Leitner in 2023.


𝗕𝗮𝗻𝗱 𝗹𝗶𝗻𝗸𝘀:
FaceBook.com/ObsidianChamber
YouTube.com/@ObsidianChamber

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